!!! WICHTIGER HINWEIS !!!

Der Inhalt dieser Seite ist keine Fiktion, sondern alles ist wahr und brutalste Realität !
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Im DVD-Fachgeschäft
Montag 05.03.2001: Es sollte ein fröhlicher DVD-Abend mit dem Film Galaxy Quest (Veröffentlichung 05.03.2001!) werden!

18.02 Uhr: Doch es kam alles ganz anders. Erste Anlaufstelle war eine Verkaufstelle des Weltbildverlages (in Homburg/Saar). Doch wen wunderts, alles ausverkauft, da vermutlich wieder einmal nur maximal fünf für den ersten Tag bestellt wurden. Wer hätte das auch voraussehen können, dass dieser Film öfter nachgefragt wird.

18.13 Uhr: Auf zu Musik-Müller (ebenfalls Homburg/Saar). Nachdem die wohlgeordneten (wusste gar nicht wieviele Variationen im alphabetischen Sortieren möglich sind) DVD-Angebote gesichtet wurden, und Galaxy Quest natürlich nicht dabei stand, riskierten wir es, und fragten die kompetente Verkäuferin, ob denn noch ein Stück käuflich zu erwerben sei. "Moment, da muss ich mal nachschauen !" (Da war er wieder, der erste Satz, den ein normaler Einkäufer nicht mehr hören kann). Und dann kam auch gleich schon der zweite verhasste Satz: "Ist bestellt !" Für nächsten Samstag wohlgemerkt, doch da wollte ich den Film schon das dritte mal gesehen haben. Mein Geld nicht
loswerdend statteten wir dem hiesigen Pro-Markt (ebenfalls Homburg/Saar) einen Besuch ab.

18.37 Uhr: In der Auslage auch nicht aufzufinden, fragten wir auch dort eine kompetente Fachkraft. "Galaxy Quest, was ist das ?" Eine DVD, antworteten wir im Duett. "Ab 18?" Nee, iwo denn. "Moment, da muss ich mal nachschauen !" (Argh, da war er wieder...). Zwischenzeitlich hatte ich den Film unter dem Tresen gesichtet, und wies die Verkäuferin darauf hin. "Ja aber der kommt erst am 08.03.2001 ´raus, den kann ich Ihnen nicht verkaufen !" Nach wiederholtem hin und her, dass der Film am 05.03. und nicht am 08.03. erschien, unter Hinweisen, dass andere Geschäfte schon ausverkauft seien, Hinweise unbeteiligter Dritter, fehlgeschlagene Telefonate, beharrte die freundliche Dame auf den falschen Daten ihres Computers. "Hier steht´s, 08.03. !" Ein weiterer Versuch an die begehrte DVD zu kommen, indem wir uns den Marktverantwortlichen geben lassen wollten, scheiterte daran, dass die kompetente Fachkraft die Herrin des Hauses war. "Ich würde Ihnen gerne helfen, aber ich kann da nichts machen!" Doch, nur Sie, meine Liebe !!! Unverrichteter Dinge mit allem Geld
sollte die Odyssee weitergehen, denn wir wollten doch mal sehen was sich ein weiteres Fachgeschäft, Alpha-Tecc (ebenfalls in Homburg, Einöd/Saar) einfallen lässt.

19.03 Uhr: Mal wieder in der Auslage nichts findend (haben allerdings auch nicht mehr lange gekuckt), stand auch schon der nächste Verkäufer parat. Ob er wohl noch eine Galaxy Quest-DVD hätte, fragte ich ihn. "Das weiß ich nicht, da muss ich mal im Computer nachschauen." Voller Hoffnung wartete ich auf die neueste Computer-Auswertung. "Es sind leider keine MEHR da! Kommt erst am Mittwoch wieder rein. Und übrigens ist erst morgen Veröffentlichung des Filmes!" Verwirrt? Wir auch!

Fazit: Was lernten wir daraus?
  • Galaxy Quest ist der erste uns bekannte Film auf DVD, der innerhalb einer Woche Erstveröffentlichung, zweite und dritte Auflage erfährt!
  • Regel Nummer eins, der Computer hat immer Recht!
  • Lehne immer eines Kunden Geld ab!

Auf dem Standesamt
Haben Sie vor, heiraten zu gehen?

Dann sollten Sie erst lesen und sich das ganze noch einmal gut überlegen!

6 Monate vorher:
Gut darüber informiert, was alles zur Bestellung des Aufgebotes mit aufs Standesamt mitgenommen werden muss (gültiger Personalausweis, Meldebescheinigung, Geburtsurkunde und natürlich mindestens ca. 75,00 EUR), begann ich die Odyssee indem ich meinen gerade abgelaufenen Personalausweis neu beantragen wollte. Da ich durch einen Umzug von der Stadt aufs Land (Entfernung ca. 2km!) beim Stadtamt falsch war ("Hier sind Sie ganz falsch!") machte ich mich auf den Weg zum Landamt, fragte aber vorher noch, was ich denn sonst noch bräuchte, und wo ich das bekomme. "Oh, das kann ich Ihnen jetzt gar nicht sagen!" Die Meldebescheinigung? "Ja, aber die bekommen Sie auf dem Landamt, und die sollte so aktuell wie möglich sein, also maximal eine Woche vor der Hochzeit besorgen !" Neue Erkenntnis. Beim Landamt. Ausweis beantragt, und nach der Meldebescheinigung gefragt. "Die bekommen Sie auf dem Stadtamt, und eine Woche alt in Bezug auf den Aufgebotstermin!" ???

5½ Monate vorher:
Stadtamt! Guten Tag, ich brauche eine Meldebescheinigung! "Die kriegen Sie nicht bei uns, sondern auf dem Landamt!" ICH BEWEGE MICH SOLANGE NICHT MEHR VON HIER WEG, BIS ICH WEISS WO ICH HIN MUSS!
Also rief die nette Dame bei dem Herrn des Landamtes, der mich zum Stadtamt schickte an und fragte letztlich nach. "Nein, die Meldbescheinigung bekommt er bei uns!" Anders als Arnold Schwarzenegger sagte ich zum Abschied: "Ich komme (garantiert NICHT) wieder!"

5 Monate vorher:
Beim Standesbeamten auf dem Landamt. "Haben Sie alles?" Natürlich hatten wir alles. "Ja ihre Geburtsurkunden sind ja schon uralt! (Wir sind ja auch schon ein paar Jahre alt, und geboren wurden wir auch erst einmal, dachten wir) Die können wir nicht nehmen!" Warum haben Sie das nicht gleich gesagt? "Hab´ich wohl vergessen!" Sie fragen sich, warum eine Geburtsurkunde aktuell sein muss, obwohl die Eltern ein Leben lang eigentlich die gleichen bleiben? Der zukünftige Lebenspartner könne ja mittlerweile adoptiert worden sein, und direkt Verwandte dürfen bekanntlich ja nicht heiraten!?! Selbst wenn jemand adoptiert worden ist, ist er aber noch lange nicht blutsverwandt. Wie auch immer. Auf die Frage, ob man eine Vollmacht bräuchte, um beide Geburtsurkunden bzw. Familienbuchabschriften holen zu können, wurde verneint.

1 Woche später:
Beim Einwohnermeldeamt. "Ihre Geburtsurkunde kann ich Ihnen nicht ausstellen, da Ihr Familienbuch zur Zeit im Hause unterwegs ist und die Familienbuchabschrift Ihres Freundes kann ich Ihnen ohne Vollmacht nicht aushändigen!" bekam meine Freundin zu hören.
"Aber, ... ." Keine Chance. Also doch eine Vollmacht, warum hatten wir eigentlich gefragt?

1 weitere Woche später:
Wieder beim Einwohnermeldamt, mit Vollmacht. "Ja, ich kann sie Ihnen nicht aushändigen, der Computer ist kaputt!" SCHICKEN SIE SIE UNS ZU, VERSTANDEN!
Und so begab es sich, das wir dank der deutschen Post AG, doch noch in den Besitz aller notwendigen Unterlagen kamen.

Na, immer noch heiratswillig, na dann viel Spaß bei den Laufereien!

Fazit:
  • Warum muß man eigentlich die Papiere selbst zusammensuchen und beim Standesamt abgeben? Der jeweilige Standesbeamte könnte doch slbst Einsicht nehmen, und dies anschließend bestätigen! Doch wohin dann mit den restlichen Beamten, die so fleissig Kopien machen?
  • Was soll eigentlich noch der ganze Papierkram, wenn sowieso nur noch das geglaubt wird, was der Computer sagt, und sowieso nicht gearbeitet werden kann, wenn der Computer defekt ist?

Der tolle ADAC
Was uns wieder passiert ist...

Zu sechst und mit 2 Autos waren wir an einem Samstag auf dem Weg nach Pirmasens, um etwas bummeln zu gehen. Plötzlich ging der Wagen unseres Fahrers einfach aus ohne uns zu fragen. Sch..., "Was tun?" sprach Zeus. Bist Du im ADAC ? Nein. Das ist bestimmt die Zündspule oder die Benzinpumpe, oder... Also wollten wir über Handy den ADAC rufen, doch wie vom lieben Gott gesandt, blieben wir glücklicherweise direkt vor einer ADAC-Geschäftsstelle stehen. Also hinein in die gute Stube, und um Hilfe fragen. "So, dann brauche ich zuerst ihre
Mitgliedskarte!" Ich bin noch kein Mitglied. "Dann können wir Ihnen auch nicht helfen!" ??? Ich würde aber auch direkt eintreten, wenn Sie uns jetzt helfen! "Tut mir leid, wenn Sie heute eintreten, gelten Sie erst ab heute Nacht 0.00 Uhr als Mitglied. Das heißt wir können Ihnen erst morgen helfen!" ??? Aber ich würde die Reparatur doch auch bezahlen, und außerdem haben wir ein kleines Kind dabei, haben Sie doch bitte Verständnis ! Doch es half alles nichts die gute Frau wollte weder unsere Mitgliedschaft, noch unser Geld, noch uns in irgendeiner Form helfen! Tja, so ist das nun mal mit den gelben Engeln, den Rettern in der Not. P.S.: Wir haben das Auto dann selbst in eine Werkstatt geschleppt, mit einem Abschleppseil, das unser Freund einmal als Werbegeschenk vom ADAC bekommen hatte, und jetzt raten Sie mal
ES IST GERISSEN !!!

Weitere Erlebnisse aus der wunderbaren Welt des menschlichen Miteinanders und der Vernunft folgen, versprochen!
Die jugendlichen "Autoklauer"
Gegenüber von meinem Arbeitsplatz begab es sich, daß sich zwei Jugendliche (ca. 16 Jahre alt), bepackt mit tonnenweise Werkzeug, an einem roten Toyota Starlet zu schaffen machten, der an der sich dort befindlichen Hauptschule parkte.
Dies beobachtend dachte ich mir: "Die klauen doch das Auto!" Dieses Schauspiel zu beobachten war sensationell, denn was war besser? Daß sich keine SAU daran störte, (das Auto stand nämlich an einer vielbefahrenen Hauptstraße mit recht viel Fußgängerverkehr), oder daß diese beiden trotz diversester Utensilien nicht in der Lage waren, das Auto aufzubrechen?
Wie auch immer, rief ich bei der Polizei an, die nebenbei gesagt ca. 300m Luftlinie entfernt "wohnt". "Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?" "Ich möchte einen versuchten Autodiebstahl melden, der sich momentan vor meinen Augen abspielt...". "Einen Moment bitte, ich verbinde".
(Pausenmusik...) Klick, klick...(Pausenmusik...) Ich dachte mir, keine Panik, wir haben ja Zeit... "Tschuldigung, da wird momentan gerade gesprochen, bitte gedulden Sie sich noch einen Augenblick!" (Pausenmusik) "...???"
Doch plötzlich eine zuständige Person, "Ja bitte?" Also fing ich an zu erklären was ich sah. "Moment, nochmal ich verstehe Sie nicht, KÖNNT IHR ENDLICH MAL RUHIG SEIN, ICH VERSUCHE HIER ZU TELEFONIEREN, so jetzt noch einmal, erst einmal Ihre persönlichen Daten... und was haben Sie gesehen..."
Na langem hin und her kamen tatsächlich drei Polizeibeamte angefahren, und Dank der Tatsache, daß unsere beiden Hauptakteure nicht die Schnellsten und Begabtesten waren, waren sie wirklich immer noch bei der Sache. Ein wildes hin und her, plötzlich kam noch ein Dritter Mann dazu, sehr wahrscheinlich ein Lehrer der besagten Schule, und letztenendes dackelte die Polizei wieder ab,
und das Beste: Die beiden Jugendlichen versuchten weiter, das Auto aufzubrechen!

Fazit:
  • Kann es wirklich richtig sein, daß anscheinend ein Lehrer zwei Jugendliche beauftragt, an einer Hauptverkehrsstraße sein Auto "aufzubrechen", da er anscheinend sein Schlüssel hat stecken lassen, oder wie soll ich diese ganze Situation verstehen?
  • Kann es wirklich richtig sein, daß sich die Polizei noch nicht einmal die Personalien der beiden aufnimmt, die nebenbei gesagt einen ganzen Sack voll Autoknackerutensilien dabei hatten? (Na gut, meine Personalien hatten sie ja!)
Ein Busausflug mit Tücken
Sie denken Abenteuerreisen á la Camel-Trophy sind teuer oder etwa anstrengend? Na dann lesen Sie einmal weiter.
Schon einmal einen Ausflug, Tagesreise mit dem Bus gemacht, wenn nein an diesem Zustand ja nichts ändern, wenn ja, dann mal sehen ob sich die Ereignisse ähneln.
Die Busreise organisiert von der Reiseagentur Rothaar, wobei der Busfahrer und der Bus selbst von einer Firma Mueller aus dem Saarland stammte, begann NICHT ohne Probleme, denn, kaum auf der Autobahn, die mit einer Steigung von etwa 2%!!! beginnt, wird der Bus immer langsamer, so daß wir nur noch mit etwa 40km/h dahinreisen. Der Busfahrer (nach eigenen Aussagen Hobby-Busfahrer, da eigentlich schon pensioniert): "Der zieht nicht mehr, das ist bestimmt wieder die Sicherung!" Sicherung? dachten wir uns, Bitte? Am nächsten Parkplatz macht sich der Busfahrer am Sicherungskasten zu schaffen, um uns später bei der Weiterfahrt eine ausgebaute präsentieren zu können. "So jetzt zieht der Bus wieder!" Das stimmte auch, die Beschleunigung war wieder normal, aber so eine Sicherung hat doch eine Funktion, dachten wir uns.
Zwischendurch gab es typische Ereignisse, die wohl auch jeder Busreisende kennt, wie z.B. Hinweise der Reiseleitung zur Wegstrecke, die vom Fahrer mit einem lässigen "Ja ja ich kenne mich aus"
kommentiert wurden, nur komisch warum der nette Mann dann bereits 300km vorm Ziel die Landkarte rausholt und diese wohlgemerkt während der Fahrt auf dem Lenkrad liegend studiert? Oder kennen Sie auch solche Busfahrer, die gerne mit Hupe und Lichthupe "spielen", also in unserem Falle gut 20 bis 30 mal an diesem Tag, wo PKWs weggedrängt wurden usw..
Abends bei der Rückfahrt dann, wurden die Autofahrer nach Meinung unseres Busfahrers immer aufmüpfiger, denn Sie gaben Lichthupensignale zurück an uns. Bis auch dem Letzten im Bus (bis auf unseren Fahrer) auffiel, daß wir ohne Licht fuhren, obwohl es eingeschaltet war. Na, fällt Ihnen etwas auf, ausgebaute Sicherung, fehlendes Abblendlicht, RICHTIG! Aber, sind Sie spät abends schon einmal mit einem Reisebus auf der Autobahn gefahren, der andere Leute mit der Lichthupe belästigt (die ging übrigens unabhängig vom restlichen Licht). Bei der Suche nach der ausgebauten Sicherung, während der Fahrt wohlgemerkt, hätten wir beinahe noch eine Frau mit Ihrem PKW von der Straße gedrängt, Sie konnte sich aber glücklicherweise noch auf den Standstreifen retten.
Unglaublicherweise kamen wir dann doch noch an unsere Autobahnabfahrt, an der unser bester Fahrer beinahe noch vorbeigefahren wäre, weil nach eigener Aussage "die Autobahnschilder so klein sind, daß man diese fast nicht erkennen kann" ?!?
Ein letztes Schmankerl ist dann noch zum Abschluss passiert, hinter der Autobahnausfahrt befindet sich ein Kreisverkehr, und da dort die Verkehrszeichen NOCH winziger sind, sind wir auch prompt falsch abgefahren. Bis hierhin auch nicht so schlimm, nur der gute Mann hält an, und legt den Rückwärtsgang ein und fährt rückwärts aus dem Kreisverkehr. Sie können sich vorstellen wie der nachfolgende Verkehr reagiert hat.

An dieser Stelle betone ich noch einmal: Diese Geschichten sind Realität und nicht im geringsten erfunden oder verändert!!!

Fazit:
  • Pensionäre sollten vor Ausübung ihres Hobbies "Reisebusfahren" gründlich untersucht werden, und zwar in allen Belangen!
  • Busunglücke haben nicht immer etwas mit Technischem Versagen im klassischen Sinne zu tun, sondern manchmal einfach nur mit z.B. "fachmännisch" ausgebauten Sicherungen.
  • Autobahnschilder sind für Senioren zu klein dimensioniert.
  • Kreisverkehre sollten eine "Undo-Ausfahrt" enthalten, wo man seinen Ausfahrtswunsch quasi rückgängig machen kann!
Essen bei "Kirk's"
Neulich in Blieskastel (Saarland). Zum Abschluß eines gelungenen Geburtstages wollten wir zur Überraschung der Hauptperson bei einem "Mexicaner" essen gehen, und bestellten für 15 Personen. Gesagt, getan.

20.15Uhr:
Wir kommen an, setzen uns, bestellen (allerdings erst mal nur Getränke, Essenskarten kamen eine viertel Stunde später!). Ich zum Beispiel wollte ein dunkles Hefeweizen vom Faß, wie in der Karte angegeben. Nach fünf Minuten: "Haben wir leider nicht mehr!" Dann hätte ich gerne ein Helles vom Faß. Weitere fünf Minuten später. "Haben wir auch nicht mehr!" Eine weitere Person wollte nach einem bereits getrunkenem Eistee einen zweiten, "Haben wir leider keinen mehr!!!"

20.35Uhr:
Auf die Frage, wie lange die Vorpeise noch dauert, da man beabsichtige am Auto noch etwas zu holen, bekommen wir schreiend aus der Küche mitgeteilt, daß es so lange dauert bis es fertig ist!? Letztenendes kamen die Vorspeisen um kurz nach neun!

21.30Uhr:
Ein Salat zu einem Hauptgericht wird gebracht und von zweien wirklich verspeist, von den restlichen ebenfalls, allerdings nur mit den Augen, wegen akuten Hungergefühls.
Kurz nach 22.00Uhr:
Das Geburtstagskind erdreistet sich, an der Theke nachzufragen, wie lange es noch dauere, da es langsam aber sicher fast schon zu spät ist, um überhaupt noch etwas zu essen. "Diese Frage kann ich dem Koch (Chef) nicht stellen!" ???

22.15Uhr:
Der Chef (Afro-Amerikaner) höchstpersönlich kommt, um sich vermeintlich zu entschuldigen. "Meine Küche ist sehr klein, kleiner als eure zu Hause, ich arbeite ganz alleine, ich muß 15 Essen zubereiten, kann aber maximal 8 zubereiten, weil meine Küche sehr klein ist. Es ist wieder typisch deutsch, sich so zu verhalten, ich bin halt nur ein Scheißamerikaner und kann nicht schneller!" Er schreitet zurück in die Küche. ?!?

Als logische Konsequenz gab es für uns nur eins zu tun: zahlen was wir verspeist hatten, und eben woanders etwas essen gehen! "Wir hätten gerne die Rechnung!"
Wir sollten alles bezahlen, auch was wir noch nicht hatten. "...because I am not your goddamn NIGGER!" (Das hatte von uns gar niemand gedacht geschweige denn gesagt!)
Er zog uns nicht ab, rief stattdessen die Polizei! Nach einigem Gezetere sagte der Polizist nur: "Keine Angst da ist noch nie (!) etwas nachgekommen." Wir zahlten das Verzehrte und gingen.
Fazit:
  • Eröffne kein Restaurant, wenn Du maximal 8 Essen zubereiten kannst!
  • Wenn Du ein Restaurant besitzt, beleidige nicht deine Gäste. (Gruß ans HB-Männchen!)
  • Mache keine Getränkekarte, wenn Du sowieso nicht alle Getränke bereitstellen kannst!
  • Unterstelle anderen keinen Rassismus, wenn Du selbst rassistisch bist!
  • Wenn 15 Gäste reservieren, dann stelle Dich auf 15 Gäste ein!
  • Wenn Sie einen Geburtstag unvergesslich machen wollen, dann gehen Sie doch mal in Blieskastel bei "Kirk´s" essen. Das Essen schmeckt fantastisch (Ehrlich!), und eine Erlebnis-Behandlung gibts (fast) gratis dazu!
Foto-Fachgeschäft
Neulich in der Zweibrückener Fußgängerzone! Ein ansässiges Foto-Fachgeschäft (Fotostudio Mayer) bietet an, Bilder auf- und nachzubereiten (Colorierungen, Retuschen, Restaurationen usw.). Soweit nicht ungewöhnlich. Doch beim genaueren Hinsehen auf das ausgestellte Werbeplakat

trauten wir unseren Augen kaum, doch sehen Sie selbst:

Schauen Sie genau hin!

(Klicke auf Bild für Großansicht)

 

Anmerkung:
Der Laden stellte seinen Geschäftsbetrieb zu Ende September 2002 ein! Warum wohl? ;-)
Hühner im Tierschutzverein                    
 

Eine Zusendung aus Hamburg von Andrea Sommerhage (Vielen Dank ;-)

"Ich lebe seit Juli 2002 in Norderstedt, Nähe Hamburg und bin seit dem arbeitssuchend. Seit dem hatte ich schon einige lustige Bewerbungsgespräche. Das erste sah so aus.

Also in der Stellenbeschreibung stand: Wir suchen eine freundliche Mitarbeiterin für den Empfang in unserem Tierschutzverein (Arche 2000). Habe ich gleich angerufen. Das wäre es doch gewesen, in einer Organisation zu arbeiten die etwas sinnvolles macht. Habe ich gedacht. Man gab mir dann auch gleich einen Termin. Ich bin dann nach Hamburg-Schnelsen gesaust. Als ich dort ankam habe ich dann einen Schock bekommen. Ihr kennst Legebatterien? Auf jeden Fall saßen dort bestimmt 30 Frauen in telefonzellengroßen Glaskästen und telefonierten. Dann kam er, mein zukünftiger Chef. Bodybilder, 180cm groß, braun gebrannt und meinte das "wir" uns ja alle hier duzen und er Torsten heißt *würg*. Auf jeden Fall sollte ich auch eines seiner "Hühner" werden.

Dann erklärte er (Torsten) mir seinen tollen Betreib (in Gedanken wollte ich ihn bestimmt 10x töten).

     

Einschub: Ihr kenn doch sicherlich diese Stände von allen möglichen Organisatoren. Da hinterlässt man ja so manche Adresse, für Unterschriftenaktionen. Auf jeden Fall bekommt Torsten diese Adressenlisten, z.B. von der Arche2000 (ist wirklich ein Tierschutzverein), und seine "Hühner" telefonieren diese ab, um so zahlende Mitglieder zu werben. Ist das nicht klasse? Megascheiße ist das ja wohl. Jetzt der Hammer: Bezahlung: 200 Euro (*ich sage nur Hühner in Legebatterien*) in der Woche -brutto- is klar- , Arbeitszeit: im Wechsel rund um die Uhr dafür auch am Wochenende (weiß gar nicht wo die da noch anrufen). Ach der Bonus, sie ("die Hühner") bekommen noch eine Provision wenn sie (die Zahl weiß ich leider nicht mehr) gut verkaufen.

Dann kam Torstens Fehler, fragte mich doch tatsächlich ob mir das gefallen würde, (sah mich schon in Gedanken wie ein Huhn auf der Stange sitzen) und ich in seinem Team (Hühnerhaufen) mitarbeiten möchte. Er könne es sich auf jeden Fall vorstellen. So ein klares, selbstbewusstes, überzeugendes Nein habe ich aus meinem Mund noch nicht gehört. Er fragte mich dann, wirklich kleinlaut, warum ich mir das nicht vorstellen könnte.

     

Ich sagte, Torsten, erstens mal ist es für mich eine schreckliche Vorstellung in einem Callcenter, unter solchen Bedingungen mit einer so miserablen Bezahlung zu arbeiten. Zweitens: Die Stellenausschreibung ist ja wohl nicht das, was hier angeboten wird: Wir suchen eine freundliche Mitarbeiterin für den Empfang in unserem Tierschutzverein (Arche 2000). Und drittens finde ich es unverschämt, was man mit diesen Unterschriftenlisten, die auch ich des Öfteren unterschreibe und sicherlich nie wieder tun werde, im nachhinein macht.

Das ich ihn auch noch völlig scheiße fand habe ich dann aber nicht mehr gesagt. Er wollte dann noch eine Diskussion über seine Arbeit mit mir führen aber ich sagte ihm das ich schon genug Zeit verschwendet habe. Stand auf und ging."